• Warum erst zehn Jahre bei der UN Arbeiten, bevor man fortgeschrittene Analyse- und Beratungskompetenzen für internationale Berufe (Entwicklungszusammenarbeit oder Diplomatie) erlangt?

Wofür steht YADIP?

• YADIP steht für „Young Academics for Diplomacy and International Peacebuilding“ und ist das Nachwuchsförderungsprogramm des Galtung-Instituts für Friedenstheorie und Friedenspraxis (G-I). Ziel von YADIP ist es, wissenschaftliche Einsichten über den lösungsorientierten Umgang mit Konflikten zu demokratisieren und breiten Schichten zur Verfügung zu stellen.

• YADIP richtet sich an Studierende und wird im Rahmen der Nachwuchsförderungsarbeit des Galtung-Instituts realisiert. Es beinhaltet das Conflict-Transformation-Specialist Programme (CTS) des G-I welches: (a) Online und (b) berufsqualifizierende Präsenzkurse (On-site) beinhaltet. Dieses wird mit Zertifikaten für professionelle Konfliktanalyse (SICA – Solution-Indicative Conflict Analyst) und trauma-sensible Mediation (CTS – Conflict Transformation Specialist) abgeschlossen und ist damit eine Voraussetzung für das
  erfolgreichen Bestehen für YADIP.
• Klicken Sie auf das Schaubild für das aktuelle CTS-Nachwuchsförderungsprogramm 2017

Klicken Sie auf die Schaubilder für das CTS-Nachwuchsförderungsprogramm 2018

Anwendungs- und Berufsorientierung für Völkerverständigung und Friedenspraxis

• Studierende der internationalen Beziehungen und international ausgerichteter Fächer haben oftmals einen unsicheren und für die Praxis unvorbereiteten Einstieg in ihre international ausgerichteten Berufe. Beim Berufseinstieg wird der Unterschied zu erfahrenen Mitarbeiter*innen oftmals darin sichtbar, dass Anfänger*innen nicht über belastbare Erfahrungen verfügen und sich selten in der Lage sehen, praktikable Lösungsvorschläge zur Problembearbeitung vorzuschlagen. Mit YADIP ermöglicht das G-I Studierenden durch die Ausbildung zum „Conflict Transformation Specialist“, diesem Defizit systematisch entgegenzuwirken: Erhöhen Sie Ihre Berufschancen und steigen Sie vorbereitet und kompetent in ihr Berufsfeld ein.

In aller Kürze:

Die Nachwuchsförderungskurse am G-I sind als Vorbereitung auf die berufliche Tätigkeit in internationalen Berufen – die besonders auf Friedens-, Entwicklungszusammenarbeit und Diplomatie abzielen – konzipiert. Durch die in CTS integrierten Simulationen erlernen und praktizieren Studierende fortgeschrittene Beratungs- und Mediationstechniken.

• In einer Kombination aus Online- und On-site Kursen führen Teilnehmer*innen individuell und in Gruppenarbeit Übungen zu diversen Arten von Konfliktkonstellationen durch. Dabei werden individuelle Kenntnisse und Fähigkeiten berücksichtigt und die Teilnehmer*innen auf Führungsaufgaben in internationalen Teams ausgerichtet.
• Im Rahmen des neun bis zwölfwöchigen Nachwuchsprogramms am Galtung-Institut können Teilnehmer*innen auch nach der Ausbildung am G-I das Gelernte durch Mitwirkung an einer Auswahl der laufenden Forschungsprojekte mehrere Monate lang anwenden.
• Das CTS Zertifikat basiert auf dem von Prof. Johan Galtung für die Vereinten Nationen entwickelten Trainingsprogramm „Conflict Transformation by Peaceful Means“ und macht es Studierenden möglich, praxisorientiert und studienbegleitend Techniken und Skills der sozialwissenschaftlichen Friedenspraxis, wie sie bisher ausschließlich internationalen Experten zugänglich waren, zu erwerben.